Liegen bei
einem Intervall zwischen den beiden Intervall-Tönen 6 weitere
Stammtöne, so handelt es sich um eine Oktave [8]. Die beiden
Intervalltöne haben denselben Namen. Letztere Bedingung würde
auch für die Prim [1] gelten, die z.B. dann entsteht, wenn zwei
Sänger genau denselben Ton singen; die Anzahl der beteiligten
Tonhöhen ist 1. Auch für
Intervalle, die grösser sind als eine Oktave gibt es eingeführte
Bezeichnungen. Diese Intervalle entsprechen jedoch den bereits genannten -
sie sind lediglich um eine Oktave erweitert. Hier die gebräuchlichsten
grossen Intervalle und ihre Entsprechungen innerhalb des Oktavraums: • Non [9] - entspricht Sekund [2]
plus Oktave. • Dezim [10] - entspricht Terz [3]
plus Oktave. • Undezim [11] - entspricht Quart [4]
plus Oktave. • Duodezim [12] - entspricht Quint [5]
plus Oktave. • Tredezim [13] - entspricht Sext [6]
plus Oktave. Zwischen
Intervallen innerhalb des Oktavraumes und ihren Oktav-erweiterten Versionen
wird jedoch nicht konsequent unterschieden. In diesem Programm verwenden
wir normalerweise die Intervallnamen innerhalb des Oktavraums, mit Ausnahmen
beim Dominant-Septakkord: hier sind [9], [13] und (besonders in der
übermässigen Form) auch [11] die üblicheren Bezeichnungen. |