jazz piano die nahezu unbegrenzten
klanglichen möglichkeiten des klaviers erfordern umgekehrt vom pianisten ein
grosses mass an flexibilität. vom solo-piano-spiel über verschiedene
besetzungen mit/ohne bass- sowie weiterem harmonie-instrument bis hin zur bigband
können ihm sehr unterschiedliche aufgaben zufallen, die er alle aus einer
typischerweise nur andeutenden notation (stilistik, akkordsymbole) "hervorzaubern"
muss. dies setzt einiges an know-how voraus, für dessen vermittlung ich in
meinem unterricht eigene basiskonzepte verwende,
die sich zu einer art erweiterbarem "baukasten" ergänzen. improvisation / theorie melodik und harmonik sind in den allermeisten
stücken stark aufeinander bezogen. ich verstehe akkordfolgen als ein miteinander
mehrerer kleiner melodischer bewegungen ("guidelines"), zwischen denen die komponierte
hauptmelodie frei zitierend hin und her springt. als jazz-improvisierender
gleich welchen instruments nimmt man dieselben akkordfolgen - also auch dieselben
guidelines - als basis einer spontanen melodischen neu-erfindung. daher ist das wissen um
akkord-verbindungen und ihre gesetzmässigkeiten gleichermassen wichtig für
spieler von melodie- wie harmonie-instrumenten. gehörbildung / transkription ein weiterer schwerpunkt meines unterrichts
ist die erstellung von transkriptionen nach gehör - seien es leadsheets, soli
oder arrangements - sowie die kritische analyse vorliegender
transkriptionen. wichtig ist mir dabei auch die erörterung
von fragen der korrekten notation. zielgruppe mein angebot richtet sich hauptsächlich
an jugendliche und erwachsene interessenten. es umfasst auch weiterbildung für
lehrer und vorbereitungskurse für studienanwärter.
|