Akkord- und Skalenmaterial in Moll-Tonarten Leitereigene Septakkorde in Moll Wie auf Seite
14/24 dieses Kapitels ausgeführt, muss bei Molltonarten der Leitton
als Möglichkeit mitberücksichtigt werden. Bilden wir die
leitereigenen Septakkorde der A-Moll-Tonleiter - dies ist eine Auswahl,
da mit [b6]/[6] und [b7]/[^7] noch einige weitere Optionen zur
Verfügung ständen:
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I. |
Am^7 oder Am7 |
(A-C-E-G#) bzw. (A-C-E-G) |
II. |
Bm7b5 |
(B-D-F-A) |
III. |
C^7 |
(C-E-G-B) |
IV. |
Dm7 |
(D-F-A-C) |
V. |
E7 |
(E-G#-B-D) |
VI. |
F^7 |
(F-A-C-E) |
VII. |
G7 |
(G-B-D-F) |
Ordnen wir
die leitereigenen Septakkorde in fallenden Quintschritten an, so ergibt
sich diese Sequenz: Im(^)7 - IVm7 - VII7 - III^7 - VI^7 - IIm7b5 - V7 -
Im(^)7 Die II-V-I Kadenz in Moll Die letzten
3 Akkorde aus der obigen Sequenz stellen die II-V-I-Verbindung in Moll
dar. Typischerweise finden sich bei dieser auf der II. Stufe ein
halbverminderter Septakkord, auf der V. ein Dominant-Septakkord und auf
der I. ein Moll-Akkord mit entweder kleiner oder grosser Sept. Anmerkung
: Da der Moll-Tonika-Akkord verschiedene Erweiterungen haben kann,
verwenden wir in diesem Programm für ihn einfach das Akkordsymbol des
Molldreiklangs (z.B. Cm). |