andreas apitz · jazz pianist · arrangeur · komponist · lehrer · autor
Akkord- und Skalenmaterial in Moll-Tonarten
Leitereigene Septakkorde in Moll
Wie auf Seite 14/24 dieses Kapitels ausgeführt, muss bei Molltonarten der Leitton als Möglichkeit mitberücksichtigt werden. Bilden wir die leitereigenen Septakkorde der A-Moll-Tonleiter - dies ist eine Auswahl, da mit [b6]/[6] und [b7]/[^7] noch einige weitere Optionen zur Verfügung ständen:
I. Am^7 oder Am7 (A-C-E-G#) bzw. (A-C-E-G)
II. Bm7b5 (B-D-F-A)
III. C^7 (C-E-G-B)
IV. Dm7 (D-F-A-C)
V. E7 (E-G#-B-D)
VI. F^7 (F-A-C-E)
VII. G7 (G-B-D-F)
Ordnen wir die leitereigenen Septakkorde in fallenden Quintschritten an, so ergibt sich diese Sequenz:
Im(^)7 - IVm7 - VII7 - III^7 - VI^7 - IIm7b5 - V7 - Im(^)7
Die II-V-I Kadenz in Moll
Die letzten 3 Akkorde aus der obigen Sequenz stellen die II-V-I-Verbindung in Moll dar. Typischerweise finden sich bei dieser auf der II. Stufe ein halbverminderter Septakkord, auf der V. ein Dominant-Septakkord und auf der I. ein Moll-Akkord mit entweder kleiner oder grosser Sept.
Anmerkung : Da der Moll-Tonika-Akkord verschiedene Erweiterungen haben kann, verwenden wir in diesem Programm für ihn einfach das Akkordsymbol des Molldreiklangs (z.B. Cm).
© 2019 andreas apitz texte © jazztrainer.com