Kōan
unter kōan verstehen wir eine kurze geschichte oder
sentenz, wie sie vor allem im zen-buddhismus verwendet wird, deren pointe
oder sinn sich nicht analytisch erschliesst, sondern nur in absoluter
gegenwärtigkeit jenseits von gedanken erfahren werden kann. eines
der bekanntesten kōans ist:
"höre (beim klatschen) den klang
einer einzelnen hand!"
ende 2017 habe ich mich erstmals mit
dem kontrabassisten
kolja legde zum musikalischen kennenlernen und dann
auch gleich zum proben eines gemeinsamen repertoires getroffen.
an diesem duo
begeistern mich das klanglich durchscheinende, die dynamischen
möglichkeiten und die intimität des musikalischen zwiegesprächs.
denn sind auch die einzelnen klänge dieses
klatschenden händepaars bass und piano durchaus jeder
für sich hörbar, so entsteht
doch durch die begegnung eine zusätzliche ebene.